"Sans mon père..." vu par un allemend

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Der Krieg ist vorbei! Endlich!!! Endlich kann ich aus diesem Rattenloch herauskommen. Ich habe mich in den letzten Jahren so gelangweilt in diesem Bunker, tausend Meilen von jeder bewohnten Region in Frankreich entfernt. Ich meine, ich sage das, aber ich weiß es nicht. Acht Monate, dass dieser verdammte Krieg endlich vorbei ist. Acht Monate, in denen wir hier umsonst herumstehen, obwohl wir ungehindert rauskommen könnten. Aber das ist nicht schlimm, solange wir raus können.

Als wir draußen sind, atme ich eine große Schüssel frische Luft ein, die meine Lungen füllt. Ich fühle mich wie im Frieden mit der Natur, wo ich doch seither nur vom Sauerstoff einer alten Höhle gelebt habe, die wir als Versteck benutzt haben. Doch als ich herauskam, merkte ich, dass sich die Landschaft um uns herum verändert hatte. Wir waren in einem Haufen Büsche am Waldrand eingesperrt, aber jetzt ist es ein Feld, das von Mähdreschern bearbeitet wird. "Sie suchen nach Granaten", sagte man mir. Mein Vater hat mir erzählt, dass eine Granate wie eine Kanonenkugel ist, aber sie explodiert, wenn sie ihr Ziel trifft. Warum gibt es immer noch welche? Der Krieg sollte doch eigentlich vorbei sein, oder?

Wie auch immer, das geht mich nichts an. Alles, was mich jetzt interessiert, ist, nach Hause zu kommen und meine Eltern wiederzusehen. Ein paar Kilometer von unserem Versteck entfernt gibt es einen Bahnhof, der direkt nach Paris führt. Ich und die anderen Überlebenden, die mit mir in einem der Züge gewartet hatten, stiegen ein und wir fuhren los. Im Inneren des Zuges breitet sich ein alter, fauliger Geruch aus. Ich hatte mich an diesen Geruch gewöhnt, da ich ihm täglich in der Höhle begegnet war. Aber nachdem ich die echte frische Luft geschmeckt habe, kommt mir der Geruch so übel vor, dass ich mich auf den Boden erbrechen muss. Aber ich halte mich zurück, um den nagelneuen Zug nicht zu beschmutzen. Er muss vor kurzem renoviert worden sein. Um ehrlich zu sein, ist er schon schmutzig von dem ganzen Dreck, den wir während unseres langen Aufenthalts angesammelt haben. Die anderen Passagiere wechselten an einer Haltestelle sogar ihre Vagina, wahrscheinlich wegen des Geruchs.

Schließlich kamen wir in Paris am Gare de l'Est an. Ich steige aus und mache mich zu Fuß auf den Weg nach Hause. Auf dem Weg dorthin sehe ich die Bauarbeiten, die in der Stadt noch im Gange sind. Paris wird schöner, wie es scheint. Im Moment muss das Ziel sein, nur wieder aufzubauen und dann zu verschönern. Mein Haus liegt nicht weit vom Gare de l'Est entfernt, nur 20 Minuten zu Fuß. Als ich ankomme, klopfe ich aus reiner Höflichkeit an, aber dahinter warte ich nicht einmal: Ich öffne die Tür weit und schreie: Ich bin wieder da!!!

Stille. Es kommt keine Antwort. Schlafen meine Eltern? Ich laufe im Haus hin und her, in der Hoffnung, jemanden zu finden. Aber niemand ist da. Vielleicht sind sie ausgegangen. Ich gehe wieder raus, aber als ich rauskomme, kommen andere Leute herein. Ein Paar, zwei alte Männer.

- Was machst du in meinem Haus, du Rotzlöffel?", sagte der Alte.

- Das hier ist mein Haus, zuerst. Und wer sind Sie überhaupt? Was macht ihr in meinem Haus, alter Mann?

- Ich werde dir schon zeigen, wie man richtig spricht, du kleiner Wicht!

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En réponse au défi

Polyglotie.

Lancé par Damian Mis

Quittez les sentiers rebattus de la langue maternelle. Ecrivez un texte en langue étrangère, ou bien traduisez un de vos textes en langue étrangère. Celle que vous voulez.
Pas besoin d'un bilinguisme total, s'il doit y avoir fautes, gallicismes, solécismes, il y en aura, tant pis tant mieux.
C'est l'occasion pour vous-mêmes et vos lecteurs de sortir des ornières du trop souvent dit pareil, de découvrir des formes inédites au sein de votre propre imaginaire. Parce que comment qu'on le dit que ça change qu'est-ce qu'on le dit.

Commentaires & Discussions

Kapitel 1Chapitre1 message | 7 mois

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